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1. Geschichte der Römer - S. 399

1836 - Leipzig : Baumgärtner
599 geschah im Jahr 271, nachdem Dacien hundert und fünf und sechzig Jahre eine römische Provinz gewesen war. Nachdem das Reich von dieser Seite beruhigt war, glaubte der Kaiser, einige Usurpatoren, die noch von des Gallienus Zeit her in den Provinzen herrschten, unterdrücken zu müssen, um die Einheit des Reichs wieder heczustellen. Ueber Gallien, Spanien und Britannien herrschte noch Tetricus, im Morgenlande Zenobia, die geistvolle und schöne Gemahlin des Odenathus, welche seit dessen Tode im I. 267 als Königin in Palmyra, einer durch Karawanenhandel reichen und durch griechische Kunst und Bildung blühenden Stadt, über Sy- rien, Aegypten und einen Theil Kleinasiens herrschte. Gegen sie zog Aurelianus zuerst im I. 273. Ihre Truppen wurden vom Kaiser bei Antiochien und Emesa geschlagen, sie selbst in Palmyra belagert. Nach einer tapfern Bertheidigung mußte sich die Stadt ergeben. Ze- nobia war aber vor der Uebergabe auf einem Dromedar entflohen und eilte nach Persien, wurde aber von nachgeschickten Reitern eingeholt und vor den Kaiser geführt. Die Soldaten verlangten ihren Tod, Aurelianus aber hielt es unter seiner Würde, ein unschädliches Weib zu tödten, befahl hingegen die Männer hinzurichten, auf welche Zeno- bia die Schuld ihres Widerstandes schob. So ließ sie ihre treuesten Diener und Freunde, unter ihnen auch den geistreichen griechischen Weltweisen Longinus"), zum Tode führen. Der Kaiser führte sie mit allen ihren Schätzen nach Rom. Da sich aber die Palmyrener nach seinem Abzüge empörten, so ließ er alle Einwohner niederhauen und die prachtvolle Stadt zerstören. Spater wurde sie wieder bewohnt, aber 744 durch die Sarazenen zum zweiten Male zu einem Trümmer- haufen gemacht, in welchem der Sonnentempel am besten erhalten ist. Bis zum I. 1691 hatte man nur dunkle Sagen von den prachtvollen Trümmern dieser Stadt, welche zwei reisende Engländer wieder ent- deckten. Sie liegt in einem einst fruchtbaren Thale, auf einer Oase der syrischen Wüste, drei Tagereisen vom Euphrat, südöstlich von Aleppo. Zwischen den zahlreichen Trümmern von Marmorsäulen und Pfeilern stehen elende Lehmhütten armseliger Araber, die hier etwas Getraide und Oliven ziehen; Palmen, von denen die Stadt den Na- men erhielt, giebt es hier nicht mehr. Der Ort hat wieder den ur- sprünglichen Namen Thadmor angenommen, welcher auch Palmen- *) Wir besitzen noch von ihm ein kleines, aber wichtiges Schriftchen: Von der Erhabenheit.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 30

1861 - Freiburg : Herder
30 Geschichte des Mittelalters. genannt, die im tiefen Felsenthale des Gebirges Seir (Th. I. S. 25. 28) lag; in diesem hausten die Stämme der Amalekiter, Edomiter, Midianiter, Amoniter, Moabiter, Nabathäer u. a. ; 2) das wüste Arabien (Arabia deserta), die Hochfläche zwischen Syrien und dem Euphrat, ein Steppenland mit vielen Oasen und großen Sand- strecken, aus denen manchmal der Glutwind Samum (d. h. der Giftige, die Hitze steigt bis 630 R.) weht und alle Vegetation versengt. Die Bewohner waren Nomaden (daher Arabes scenitae genannt, fetzt Bedui- nen, d. h. Wüstenbewohner, im Gegensatz zu den Fellahs, d. h. Pflügern), Krieger und Räuber wie heutzutage; 3) das glückliche Arabien (Arabia felix), die eigentliche Halbinsel. Dieselbe ist eine Hochfläche mit terrassenförmigen Abstufungen, Sandwüsten und nackten Felsgebirgen; zur Zeit des regelmäßigen Regens durchrauschen Wildbäche die Thal- einschnitte (Waddys), vertrocknen aber schon im Anfänge der regenlosen Zeit, daher gibt es in Arabien keine Wiesen, sondern nur Steppen mit Weidekräutern. Die bewässerten Thäler, die sich hauptsächlich im Süden finden, find reich an Palmen, Gewürzen, Myrrhen und anderen köstlichen Spezereipflanzen, sowie an Weihrauch. Die Küsten bilden fast durchgängig einen ebenen, sandigen, heißen und ungesunden Saum, welchem es an Süßwasser mangelt. 8 84. Die bedeutendsten Stämme waren: im Norden (im heutigen Nedschid), die Sara eenen (d. h. Morgenländer), später die allge- meine Benennung der Araber; die Th a müden er und Min ä er gegen die westliche Küste hin (im heutigen Hedschas); die Homeri- ten und Sabäer im Südwesten (Jemen, dem eigentlichen glücklichen Arabien), die Adr a maten und Chatramotiten im Süden (Ha- dramaut), die Dacharener, Omaniten und Gerrhäer an der Ostküste (Oman und Lahsa). K 85. In alter Zeit, als Babylon und die phönikischen Städte sowie Memphis in Aegypten die Stapelplätze des Welthandels waren, betheiligte sich auch Arabien, das durch seine Lage zur Vermittlung des Verkehrs zwischen Ostindien, Babylonien, Ost-Afrika und Syrien geeignet war. Von Gerrha (Th. I. S. 25) am persischen Meerbusen und Mara oder Maraba oder Saba, der Hauptstadt der Sabäer, führten Karawauenwege bis Petra und Aelana, welche Weihrauch, Myrrhen, Balsam, Aloe, Zimmt, Ladanum, Perlen, Edelsteine rc. und andere Erzeugnisse Arabiens, Ostindiens und Aethiopiens den Phönikiern und Aegyptiern brachten, daher den Sabäern ein fabelhafter Reichthum zu- geschrieben wird. Die Nomaden hatten ungefähr dieselben Sitten und Lebensweise wie heute noch und waren bei überhandnehmender Volkszahl den Nachbarländern gefährlich. Araber sollen einmal über Babylon geherrscht haben und als Hyksos trafen wir sie in Aegypten (Th. I. S. 4. 13); Alexander der Große beabsichtigte eine Unternehmung gegen Arabien, wurde aber durch den Tod an der Ausführung gehin- dert, der Feldzug des A. Gallus unter Augustus mißlang, der unter Trafan hatte keinen dauernden Erfolg, sowie Arabien auch von den Parthern und Neupersern fast unberührt blieb. § 86. Die Natur des Landes macht eine Eroberung durch Fremde unmöglich, daher sind die Araber bis auf den heutigen Tag ein unver- mischtes, in ihrer Weise freies Volk geblieben, das seine Traditionen

3. Geschichte des Mittelalters - S. 219

1861 - Münster : Coppenrath
219 zu lebendigen Thieren und Blumen umgewandelt. Von innen scheinen große Palmen, zu Sänlcnbüscheln vereint, ihre Zweige und Blätter in den Kreuzgewölben auszubreiten. Draußen steht der Wald mit den heiligen Wächtern in Nischen und Krystallhöh- len umher. Alle Formen der Thier- und Pflanzenwelt erschei- nen hier zum Lobe des Schöpfers neu vereint. Riesenartige, gleichfalls spitzbogig gestaltete Fenster, geschmückt mit Darstellun- gen aus der heil. Geschichte in Glasmalerei, in reinen, theils -glühenden, theils gedämpften Farben, geben ein vertrauliches, gemüthliches Helldunkel und verbreiten über den ganzen inneren Raum eine saufte Beleuchtung. — So ging die bildende Kunst in allen ihren Zweigen von der Kirche als ihrer Mutter aus und schritt von einer Stufe zur anderen bis zu ihrer höchsten Vollendung.*) Unter den bewunderungswürdigen Werken dieser Baukunst nimmt der Dom zu Köln die erste Stelle ein. Erwarb an- gelegt im Jahre 1248 unter dem Erzbischöfe Konrad von Hoch- stetten. Er ist noch unvollendet, keiner seiner Thürme ausge- bauet, und doch ragt er über alle Gebäude der Welt hervor *) „Der gothische Dom", ein Gedicht von M. v. Diepenbrok, bietet hiezu ein anziehendes Bild: „Ein Wald von Säulen, schlank wie deutsche Eichen, Strebt himmelan; es wölben sich die Kronen Zu hohen Hallen; Pflanzen aller Zonen Umranken rings den Bau, den Wunderrcichen. Die fromme Thierwelt zieht hinein, zum Zeichen, Sie diene gern den Heil'gen, die rings thronen. Indeß, hinausgebannet, die Dämonen Als Ungethüm' in hartem Dienste keuchen. Wo sich der dunkle Säulenhain dem Lichte Erschließet, schaut in glüh'ndem Farbenglanze Entzückt das Auge himmlische Gesichte. Sagt: ist's ein Zaubergarten dieses Ganze? Das Paradies ist's; ward's durch Schuld zu nichte. So weiß die Andacht, wie sie neu cö pflanze."

4. Das Alterthum - S. 28

1860 - Koblenz : Baedeker
28 Das Hochland von Iran. §. 15. und dem persischen Meerbusen begrenzt. Es bildet, wie das große Hochland von Hinterasien, mit dem es im N.o. durch dem Ge- birgsisthmus des Paropamisus (Hiudu-Khu) zusammenhängt, ein gegen O. hin sich erweiterndes Trapez und ist, wie jenes, von Randgebirgen umgeben, welche das Plateau zu einer natürlichen Festung machen, in der Mitte von drei Tiefländern, in welche nur wenige beschwerliche Pässe hinabführen. Die Folge dieser Umschließung mit (theilweise parallelen) Rand- gebirgen ist, daß im Innern sich nirgends große Flußgebiete bilden konnten, welche ihre Gewässer dem Meere oder einem der drei benach- barten Ströme zugesendet hätten; die Mitte desselben ist muldenförmig ausgehöhlt, weshalb hier die Gewässer von dem innern Abhange der Randgebirge zusammenlaufen und entweder im Sande versiegen oder in Steppenseen endigen. Der Westrand von Iran besteht aus parallelen Bergketten, zwischen welchen lange und schmale, gut bewässerte Thäler einge- seukt sind. Diese schönen Thäler und ausgedehnten Bergweiden bewohnten die Meder und Perser, und zwar jene auf dem Nordwestraude, diese auf dem Südwestraude, dort lag die medische Hauptstadt Ekbataua, hier die ältere Residenz der Perserkönige, Persepolis, wie die älteste Pasargadä. Am Fuße des Süd- weftraudes lag Susiana mit der Stadt Susa, dem häufigsten Aufenthaltsorte der persischen Könige (s. §. 18, 2). Der Südrand, der zum Ocean abfällt, unterscheidet sich wenig von der Natur Arabiens, er ist namentlich im Osten eine Sandwüste ohne Quellen und ohne die geringste Vegetation. Hier wohnten die Karamanen, und östlich von ihnen, in dem ödesten aller persischen Länder, lebten die wenig zahlreichen Stämme der Gedrosier, welche, wie die heutigen Beludschen, als Nomaden mit Kameeleu Raubzüge in benachbarte Länder unternahmen. Unmittelbar an der baumlosen Meeresküste bis zum Indus hin wohnten nur wenige Fisch- und Schildkrötenesser, die ihre Wohnungen aus den Knochen der vom Meere an's Land getriebenen Wallfische bauten. Auf dem Ostrande, welcher aus dem Jndusthale steil em- porsteigt, saßen (in Afghanistan) die Arachoten (vom Flusse Arachotus benannt). Auf dem, aus den Schneefeldern des Elburz wohlbewässerten, Nordrande wohnten neben den Medern die Parther und Hyr- kanier, weiter gegen Osten in dem weniger fruchtbaren Theile

5. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 13

1845 - Heidelberg : Winter
§. 5. Die ältesten Staaten des Heidenthums. 13 einrichteten und ausbauten, soll zunächst an den wichtigsten und einflußreichsten derselben gezeigt werden. Die gesellschaftliche Verbindung, welche man Staat nennt, wurzelt zutiefst in der allerersten und einfachsten Form des Zusammenlebens der Menschen, welche man Familie heißt, deren Haupt der Hausvater ist, welcher sämmtliche Familien- glieder durch die von seinem Willen ausgehende Hausordnung und Haussitte zusammenhält und als Versorger und Erzieher der Seinigen zugleich ihr Regent und häuslicher Priester ist. In weiterer Entwicklung erwuchs aus der Familie, und zwar aus den herangewachsenen, neue Familien bildenden Gliedern, welche beisammenblieben und die im Vaterhaus geübte Lebens- art fortführten,— ein Geschlecht oder Stamm, an dessen Spitze der Geschlechts- odep Stammälteste steht. Diese Volkseinrichtung heißt die patriarchalische, und findet lange Zeit besonders bei Stämmen statt, die unbeengt und unbehindert auf größerem Raume, vorzüglich auf Hoch- ebenen und in Gebirgsthälern, nomadisch leben können. Der- gleichen Völker mit patriarchalischer Verfassung haben (wie noch heute die Beduinen in Arabien, die Horden der In- dianer in Amerika :c.) keine eigentliche Geschichte. Diese beginnt erst, wenn solche Nomadenstämme, frei- willig oder gezwungen, auf kleinerem Raume zusammenge- drängt, vorzüglich in fruchtbaren Niederungen und Fluß- thälern, sich ansiedeln. Denn von da an erst tritt der Mensch mit der Natur in thätigen Kampf, um ihr seinen Unterhalt abzuzwingen, und zugleich mit seinem Nach- bar in Verein, um mit seiner Hülfe die Hemmnisse der Natur, z. B. Regen und Kälte (durch schützendes Obdach), ausgetretene Flüsse (durch Eindämmung), ausgedürrten Boden (durch Bewässerung) und ähnliche Übel, denen er vorher bei seinem Wanderleben mehr hatte ausweichen können, leichter zu besiegen, theils um Beeinträchtigungen anderer, feindlicher Stämme kräftiger abzuweisen. Mit der Entstehung einer Niederlassung ergab sich eine

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 242

1840 - Münster : Coppenrath
242 in ein besonderes Zimmer, welches er im Opernhause hatte, und ließ Wundarzte herbeiholen. Im Augenblicke dieser hochverratheri- schen That hatten die Verschwornen, um im Getümmel zu ent- kommen, einen Feuerlarm erhoben; allein die Wachen hielten alle Ausgange besetzt und drängten die heranwogende Menge in den Saal zurück. Dann trat der Polizeilieutenant herein und schrieb den Namen eines jeden Anwesenden auf. Um vier Uhr war er hiemit fertig, und die Versammlung wurde entlassen, ohne daß man den Thater ausgemittelt hatte. Man fand aber im Saale einen Dolch und zwei Pistolen. Die Waffenschmiede wurden be- fragt, ob sie dieselben kennten. Einer derselben erklärte, er habe die Pistolen an den Herrn von Ankerström verkauft. Sogleich wurde dieser nebst zwanzig seiner Freunde eingezogen. Er gestand sein Verbrechen ein und erhielt die verdiente Strafe. Drei Tage hinter einander wurde er an den Pranger gestellt und mit Ruthen gepeitscht, dann auf einem Karren zum Schaffet geführt und ent- hauptet. Die übrigen Mitverschwornen wurden für immer des Landes verwiesen. Ihnen allen folgten die Verwünschungen des entrüsteten Volkes, welches um seinen König wie um einen Vater trauerte. Gustav starb schon am zwölften Tage nach erhaltener Wunde (29. Marz 1792), und sein Sohn, Gustav Iv., wurde zum Könige ausgerufen. 59. Der nordamerikanische Freiheitskrieg. 1775 — 1783. Washington. — Frank litt. Der nördliche Theil von Amerika ward erst spat von den Europäern angebaut; denn die ganze Gegend schien ihnen bei ihrer ersten Landung nur eine große Wildniß zu sein, mehr zum Aufent- halte der Thiere, als Menschen geeignet. Dichte Urwälder, in denen wilde Indianer nach den hier zahlreichen Pelzthieren jagten, Und unermeßliche Sümpfe schreckten die ersten Europäer von diesen rauben Gegenden zurück, in welchen sie nichts wie an den schönen

7. Geschichte des Orients und Griechenlands - S. 98

1869 - Leipzig : Teubner
98 Geographie Griechenlands. herscht im Sommer zuweilen anhaltende Dürres und in den Kalk- und Kreide- gebirgen versiegen dann die Bäche und Flüßchen-), aber reichlicher Thau ersetzt in den Nächten die Feuchtigkeit des Bodens und immer siuden sich nach kurzen Zwischenräumen trinkbare Quellen. Bei der Bodenbeschaffenheit ist es übrigens leicht erklärlich, daß sich die verschiedensten Klimaten berührten, daß Wärend ans den Gipfeln der Schnee und das Eis erst zu schmelzen begannen, an den Ab- hängen die Blüten ihren Duft verbreiteten und in den Thälern das Getreide be- reits der Ernte entgegenreifte. Zwar ist der Boden nur an wenigen Stellen üppig fruchtbar, an vielen steinig und hart, aber das Land brachte doch hinrei- cheude Früchte zur Ernährung der Bewohner und ersetzte durch die Güte und Schönheit der Erzeugnisse die geringre Menge. Außer den Getreidefrüchten, be- sonders Weizen und Gerste, gediehu an vielen Stellen herlich die Feigen- und Ölbäume und lieferten die Weinstöcke feurigen süßen Rebensaft. Die Lorbeer- und Myrtenhaine boten in dunklem saftigem Grün Schatten und Duft und auf kräuterreichen Wiesen und üppig blühenden Gesträuchen sammelten die emsigen Bienen durch seine Süße berühmten Honig (besonders am Hymettos). Wie die Klimate, sind auf beschränktem Raum die Pflanzen der Mittlern Zone von den dem nördlichen Teil eignen bis zu deu der südlichen (der tropischen) ange- hörenden vereint^). Weder an Wild noch an Hansthieren war Mangel, wenn auch au Pferden eben kein Überfluß herschte. Und was der Boden an Nahrnngs- Mitteln nicht bot, ersetzte in Fülle das fischreiche Meer. Sollen wir endlich auch vom Mineralreich reden, fo finden sich zwar die edlern Metalle in nicht beträcht- licher Menge, aber die nutzbaren Erze und andre Mineralprodukte fehlten nicht, und kein Land bot dem bildenden Künstler so herlichen Stoss, wie die zahlreichen Marmor - und Steinbrüche Griechenlands. 8 42. Die Landschaften. I. Nordgriechenland wird durch deu Piudos in zwei Landschaften geschieden: 1. Epeiros^), die westliche Laudschast, im S. bis an den ambrakischen Busen reichend, uuges. 200 [Dm. groß. Ganz angefüllt mit rauhen Gebirgs- ketten und schauerlichen von wilden Gewäßern durchrauschten Thäleru, war es keiu geeigneter Platz zu einer höhern Entwicklung der geistigen Kultur, •— daher auch die Bewohner von den Hellenen nie zu ihren Stämmen gerechnet wurden —, wol aber zum kriegerischen und räuberischen Leben vieler Völkerschaften. Selbst das nach Süden führende Acheloosthal bot bei seinen zahlreichen Engen keine Straße dem Völkerverkehr. Die spätre Einteilung sin a) Chaonia, nord- westl. bis zum Thyamis, an dem die Landschaft Kestrine lag, wo der Sage nach Helenos der Troer ein neues Jlion gegründet hatte5), d) Thefprotia, die Küstenlandschaft vom Thyamis bis zum ambrakischen Busen, c) Molossis, die Binnenlandschaft, in deren nördlichstem Teile Hellopia jenes uralte Heilig- tum von Dodoua lag], umfaßte nicht mit die zahlreichen einzelnen Stämme, die in den hohen Gebirgen hausten6). 1) Vgl. die Aea kos sage Paus. Ii 29, 7, außerdem Herod. V 82. — 2) Daher er- wähnt Herod. mehrmals von Flüßen, das? sie <xelv<xoi seien. — 3) Curtius, Gr. Gesch. I S. 4. — 4) Der Name deutet den Gegensatz des Festlands gegen die gegen- nberiiegenden Inseln an. Das 'Ansiqccir] bei Horn. Od. Vii 8 ist schwerlich auf di Landschaft Epeiros zu denten. — 5) Giseke S. 8. — 6) Strabo 448 nennt die Atin

8. Geschichte des Orients und Griechenlands - S. 70

1869 - Leipzig : Teubner
70 Die drei großen asiatischen Reiche. diesem Fl. und dem Tigris Ahmet1), das Land zwischen dem großen und klei- nen Zab endlich Chalonitis. Die Gebirge fallen ziemlich schnell in immer niedrigem Ketten, zwischen und von denen zahlreiche Bäche herniederrauschen, zu Hügeln ab, die sich längs des Tigris hinziehn. In dem durch die Lage des Lands temperierten Klima gedeihn auf den Höhn Eichen- und Nnßhaumwälder, au deren Abhängen Weinreben, Öel- und Dattelbäume, in den Thälern Korn und Sesam. L. Die südliche Landschaft bis zu dem persischen Golf war El am-), von der Hauptstadt Sufasusiana benannt. Von ziemlich starken Strömen (Ehoas - pes und Euläos) bewäßert, hat sie in den Niedrungen reizendes Klima und üppige Fruchtbarkeit, aber iu den nur auf engen und steilen Päßen zu über- schreitenden Gebirgen hausten wilde und ränbrische, keinem Herscher dauernden Gehorsam zollende Stämme (Kossaei ^ Kissioi, Urtoi)3)- 4. A. Die oben bereits erwähnte Landschaft Atro Patent), welche die Rauhheit und Schrecken der Höhn mit der Lieblichkeit des gemäßigten Klima's vereinigt, bildet die Verzweigung zwischen dem armenischen und vorderasiatischen Hochland. Zwischen den dicht am Kaspischen See sich hinziehenden ziemlich be- deutenden, nur durch die Kaspischen Thore überschreitbaren Gebirgen, in denen die kriegerischen und wilden Kadusier und Gelen5), weiter nach Osten die Marder, Hyrkauer und Parther wohnten, einer- und Assyrien und Snsiana andrerseits lag Medien, dessen Landschaften von hohen, waldbedeckten Bergen durch viele Thäler in ausgedehnte Ebnen Übergehn"), wo die Flüße und Bäche sich in Salzlachen und Wüsten verlieren. Von Atropatene nach Süden folgen die Berglandschaften Choro mitrene und Kambadene, hinter welchen bis zum Zagros die durch Fruchtbäuine und alle Annehmlichkeiten herliche^) Bagistan e lag, am südlichsten Parätakene^). Nordwärts breiteten sich die Ebnen von Nisa aus, durch die Zucht vortrefflicher Pferde im Altertnm hochberühmt^), im No. schließt sich die äußerste Landschaft Nhagiane an. B. In der Nandgebirgslandfchaft südlich von Parätakene, östlich von Sn- siana war die Heimat der Perser (Persis, j. Farfistan) 10). Zwischen den zer- klüfteten, aber an Wäldern und Trifteu reichen Gebirgsketten liegen zwei aus- gedehntre fruchtbare zum Ackerbau geeiguete Ebnen (j. Mnrghab und Merdafcht), von dem Kyros und Arares bewäßert (Kur u. Bendemir). Es finden sich daher hier die Gegensätze des Rauhen und Lieblichen vereint, die nüchterne Arbeit- samkeit neben dem heitern Genuß geboteu. C. Die ucich Osten zu sich auschließeude Landschaft Karamania") ent- wickelte in den Thälern noch üppige Fruchtbarkeit, fällt aber nach dem Meer zu iu einen fandigen Küstenstrich ab, im Norden ebenfalls in Wüste übergehend. Fürchterlich öde und traurig, von der Sonnenglut verbraunt und weder durch Regeu noch durch Quellen gekühlt ist die dann bis gegen das Jndnsdelta sich ausdehnende Landschaft Gedrosia, an der Küste von Ichthyophagen, iu dm Gebirgen von den Sattagyden (Jataghns) bewohnt^). 1) Strabo 1027. Arr. Anab. Iii 7, 7. — 2) Vgl. Nieb. 382 ff. — 3) An-, Anab. Vii 15, 1. 23, 1. 1118,5. 11,5. 17,1. Vii 10, 5. — 4) Vgl. über das folgende Strab. 733 ff. — 5) Die von D. (2. Aufl.) Ii 423 Anm. 1. (3. Aufl.) Ii 395 ge- sammelten stellen der Alten und die mir sonst bekannt gewordnen beweisen nicht, daß rqlui (setz. Landschaft Ghilan) der eigentliche Name für die Kadnsier gewesen sei. — 6) Herod. I 110. — 7) ■Q-songsttsatcctriv Divd. Xvii 110. — 8) Die Iiccqii- rccurjvoi sind nach Herod. I 101 ein medischer Stamm. — 9) Herod. Iii 106. Vii40. Ix 20. Vgl. auch Polyb. V 44. — 10) Strab. 1013 ff. Ait. Anab. Vi 29, 1. Vii 3, 1. 23, 1. 11t 18, 2. - 11) Strab. 1007. Än\ Anab. Vi 17, 3. 27, 1. 28, 1. — 12) Auch Gadrosia. Herod. 3, 9. Strabo 1004 ff. An. Anab. Vi 22. 23. 24—27. D- Ii S. 273. 395.

9. Bd. 1 - S. 382

1854 - Leipzig : Engelmann
382 Untergang der alten Welt. den Bulgaren und den slavischen Stämmen im Süden und Norden der Donau beizubringen. Uebrigens blieb Konstantinopel durch das ganze Mittelalter hindurch der Sitz der Bildung und Gelehrsamkeit. Wahrend das übrige Europa sich langsam aus dem Dunkel der Unwissenheit, des Aberglaubens und der Barbarei herausarbei- tete, bewahrten die byzantinischen Schriftsteller noch wissenschaftlichen Sinn und Kenntniß der menschlichen Dinge. Johannes Grammaticus aus dem Anfang des siebenten Jahrhunderts, der gelehrte Erklärer des Aristoteles und Verfaster vieler Schriften aus dem Gebiete der Grammatik und Philosophie, Johannes von Damascus, der Begründer der systematischen Theologie aus dem 8. Jahrhundert und der Patriarch Photius (st 891), ein Mann von umfassenden Kenntnissen, in der kirchlichen Literatur wie in der Alterthumswissen- schaft, waren weit hinstrahlende Lichter in jener Zeit der literarischen Oede. Aber Sittlichkeit und Tugend waren dahin. Selbst die kräftigsten Kaiser schändeten ihren Kriegsruhm durch unmenschliche Grausamkeit, und Luxus und Sinnenge- nuß galten für die Würze des Lebens. — Die unter Vasilios und seinen Nach- folgern veranstaltete Gesetzessammlung, Basiliken genannt, ging zunächst aus einer Uebersetzung, Verkürzung und Umgestaltung des Justinianeischen Rechts- buchs (§. 250.) hervor, wurde aber in der Folge erweitert und dient als wichti- ges Hülfsmittel für die Kritik und Auslegung des Corpus juris. Das Gesetzbuch der Basiliken erfuhr verschiedene Revisionen und reicht in seiner jetzigen Gestalt nicht über die Zeit des Constantin Porphyrogennetos (c. 950) hinaus. Iv. Die Araber unter dem Einfluß des Islam. §. 257. Das Innere der Halbinsel Arabien ist eine weite von Bedui- nenhorden (Nomaden) durchstreifte Sandwüste, wo kein Schattengegen den glühenden Brand der Sonne Schutz gewahrt, wo selten um eine Quelle oder einen bald im Sande versiegenden Bach ein grasreicher, mit Palmenhainen be- wachsener Rastplatz (Oase) die Einförmigkeit der endlosen Ebene unterbricht, wo nur das Kameel, das Hunger, Durst und Schlaflosigkeit ertragen kann, und von dem Alles, Fleisch, Haare, Milch, selbst der Mist brauchbar ist, die Ver- bindung zu unterhalten vermag. Auf ihm und aus dem edeln, flüchtigen Pferde beruht der Reichthum der Wüstenbewohner (Beduinen, auch Sarazenen genannt). Der südwestliche von fruchtbaren Thalern durchzogene Küstenstrich (Jemen) heißt wegen seiner Fruchtbarkeit das glückliche Arabien. Hier gedei- hen in der tropischen Atmosphäre, welche durch die Höhe des Gebirges und durch die Winde, die über den Ocean heranwehen, abgekühlt wird, kostbare und edle Früchte. Hier ist das Land des Weihrauchs, des Zuckerrohrs, der Kaffeestaude (Mokka), der Granatapfel, der Feigen und Dattelpalmen, der Weizen- und Durrafelder, und ein edles, bildungsfähiges Volk lebt hier in stolzer Unabhängig- keit. Nicht sehr weit von der Küste des rothen Meers liegen in der Provinz Hed- jas die Prophetenstadte Mekka und Medina. Nur das nördliche, von kahlen Granitfelsen durchschnittene petraische Arabien, mit der alten Hauptstadt Petra (hebr. Sela), war von den Römern betreten worden. — Die Bewohner des glücklichen Arabiens waren durch den ausgebreiteten Karavanen- und Seehandel, den sie schon in den ältesten Zeiten trieben, reich und dem Luxus und Wohlleben ergeben, indeß die Nomaden der Wüste unter ihren erblichen Stamm- und Familienhauptern (Emirs, Scheikhs) ein einfaches, mäßiges Leben führten.

10. Bd. 1 - S. 33

1854 - Leipzig : Engelmann
33 Morgenländische Völker. Nußbaumwäldern beschattet; in den Thälern gedeihen Wein, Feigen, Oliven, Granatapfel und Korn. — 4) Mesopotamien, fruchtbare Ebene mit weidereichen Tristen, Städte a) im westlichen Distrikt Osrhoöne: Edessa, Bathna (Markt für indische Maaren), Carrä (Niederlage des Crassus durch dieparther a. 53), Nicephorium, Circesium u. a. r-) im östlichen Distrikt Mygdonia: Nistbis, volkreiche Haupt- und Handelsstadt; D ara, starke Festung, Singara, H a tr ä u. a. „Nachdem die beiden Flüsse die Berg- ketten Armeniens, welchen sie entströmen, durchbrochen haben, geht ihr Lauf durch ein ziemlich hoch liegendes Steppenland, dessen Einförmigkeit durch Felskämme, Hügelreihen, Seen und fruchtbare Strecken unterbrochen wird, während die Ufer der Flüsse mit Wal- dungen von Platanen und Cyprcssen besetzt und von Wiesen eingeschlossen sind. Mit der Abflachung des Bodens werden diese fruchtbaren Niederungen an den Flüssen breiter, aber das Land zwischen den Strömen wird desto öder und baumloser, und duldet nur Wander- hirten und Hcerden von wilden Eseln, Straußen und Trappen als seine Bewohner." Wie Aegypten erhalten auch diese regenlosen Länder ihre befruchtende Bewässerung durch die jährliche Ueberschwemmung der beiden Ströme, die jedoch nicht so regelmäßig verläuft wie die des Nil. „Oft wirst der Tigris statt befruchtender Wasser verheerende Fluthen über die Ebene und verwandelt dieselbe bis zu dem sumpfigen Delta an seiner Mündung in einen breiten wogenden See." Vii. Syrien, Phönizien, Palästina. I) Syrien, ostwärts vom Euphrat, ist im Norden gebirgig mit fruchtbaren Thälern, im Süden heiß und trocken; im Ganzen gut angebaut und von volkreichen Städten bedeckt, reich an herrlichen Südfrüchten; Haupt- fluß ist der vom Lib an o n herabfließcnde Orontes. Es zerfiel in das nördlichesy- rien und in das hohle Syrien (C öl es yrien) eine eigenthümliche Felsenspalte zwi- schen Libanon und Antilibanon. Unter den Städten sind zu bemerken: Samosata am Euphrat (Geburtsort Lucians); Hicropolis mit einem prachtvollen Tempel; dasauf einem von drei Seiten unzugänglichen Felsen erbaute feste Seleucia; Thapsacus, alte Handelsstadt am Euphrat. Palmyra (Thad m or) aus einer palmenreichen Oase in der syrischen Sandwüste; das von herrlichen Tristen für Pferde und Elephanten umgebene Ap amea am Orontes, gleich L a o d i c ea und den meisten Städten von den Seleuciden gegründet; Emesa mit seinem berühmten Sonnentempel (Schlacht 273 n. Ehr.). An- tiochia, von Scleucus Nicator in einer reizenden Gegend am südlichen User des Orontes angelegt, 2'/- Meilen im Umfang. Daphne, ein von Cyprcssen- und Lorbecrhainen um- gebener üppiger und sittenloser Lustort der syrischen Könige. In Cölesyrien lagen: Da- mascus, uralte Hauptstadt in einer reizenden Gegend (schon zur Zeit der Römer durch Waffcnfabriken berühmt), Heliopolis (Baalbek), Sitz dessonnencultus mit einem von Anton. Pius erbauten herrlichen Tempel. — 2) Phönizier» (Palmenland). Südwestlich von Syrien bis zum steilen Berge Karmel lag das Küstenland Phönizien am cederreichen Libanon, mit welchem weiter ostwärts der Antilibanon (mit dem höchsten Berge Her- men) parallel läuft. „Auf diesen Höhen wird die Lust reiner und kühler, Terrassen von Feigen- und Maulbeerbäumen wechseln mit Weinpflanzungen , auf dem breiten Rücken der höheren Bergzüge erhebt sich der Wald der Cedcrn und noch vor dem höchsten Felscnkamm liegen grüne Abhange, auf denen zahlreiche Heerden schwarzer Ziegen weiden, beunruhigt von Schakals, Bären und Löwen, welche in den öden Schluchten hausen." Unter den selbständigen, rcpublicanisch regierten und in einem Städtebund vereinigten phönizischen Städten sind die bedeutendsten Arädus, Tripolis, Byblus, Berytus, das betrieb- same Sidon, das mächtige Tyrus, A c c a oder P t o l e m a i s u. a. Neben den industriö- sen Phöniziern hausten in dem Libanon einige kriegerische Räuberstämme, die Jturäer, Sicarier (Dolchmänncr), die Borfahren der in den Kreuzzügcn so gefürchteten Assas- sinen, u. a. — 3) Palästina, südwärts von Syrien und Phönizien, ein gebirgiges aber fruchtbares, an Schluchten und Höhlen reiches Land, durchströmt vom Jordan und Weber, Geschichte. b.aufl. 3
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